Interview mit Selina Mour

Ein kleiner Blick hinter die Kulissen der Kinderzeitung
Skype-Interview mit Selina Mour

Am 14. März 2019 kommt der Film „Misfit“ in die deutschen Kinos. Die Hauptrolle hat der Internetstar Selina Mour ergattert. Auch wenn der Film definitiv keine Chance hat, den Oscar zu gewinnen, hat er dennoch eine wichtige Botschaft: Sei, wie du bist, bleib dir selbst treu, verstell dich nicht und sei stolz darauf!
Ein äußerst oberflächlicher Film mit tiefgründiger Botschaft, der auf Grund der zahlreichen Jungschauspieler und Influencer eine recht große Zielgruppe erreichen könnte.
Ich konnte mir den Film mit meinen Freundinnen noch vor Kinostart anschauen und freue mich sehr, dass ich mit Selina mein erstes Skype-Interview führen durfte.

Leo: Du hast in 2 Tagen Geburtstag und wirst 19 Jahre alt. Was erwartest du von deinem neuen Lebensjahr?

Selina: Ich freue mich besonders auf meine Tour im Mai. Und vielleicht spiele ich mal wieder in einem Film mit. Ich wünsche mir einfach, weiterhin das zu machen, was mir Spaß macht.

Leo: Der Regisseur ist Holländer, wie habt ihr euch beim Drehen verständigt?

Selina: Er spricht ein bisschen Deutsch, aber vor allem haben wir uns auf Englisch miteinander verständigt. Ich habe jedenfalls immer verstanden, was er wollte.

Leo: Wie lange hast du für den Film geprobt. Und wie lange habt ihr gedreht?

Selina: Ich habe einige Monate lang mit einem Schauspiellehrer geübt. Mit dem Film waren wir sehr schnell fertig – nach 16 Drehtagen. Dafür haben wir am Tag sehr viele Szenen gemacht. Ich bin jeden Tag gegen 4 Uhr aufgestanden, gedreht wurde meistens von 8 bis 18 Uhr.

Leo: Wirst du auf der Straße erkannt?

Selina: Ja, es passiert ziemlich oft, dass Fans mich nach einem Foto oder Autogramm fragen. Das finde ich richtig schön. Ich liebe es, Fans zu treffen. Nur wenn mich jemand fotografiert, ohne zu fragen, finde ich das nicht so toll.

Leo: Kannst du in der Öffentlichkeit überhaupt du selbst sein?

Selina: Ich bin immer ich selbst! Das ist auch das Schöne an Instagram: Durch Fotos und Livestreams können die Leute mich kennenlernen.

Leo: In „Misfit“ geht es darum, dass es okay ist, anders zu sein. Was ist an dir nicht perfekt?

Selina: Meine Schüchternheit. Wegen ihr werde ich oft als arrogant abgestempelt. Mit meinem Schauspiellehrer habe ich daran gearbeitet und gelernt, die Schüchternheit nicht als Schwäche zu sehen. Jeder Mensch ist anders, sonst wär’s ja langweilig.